Beifuss Räucherwerk

Duft von Beifuss beim Verräuchern:

Es entwickelt sich beim Verräuchern ein bittersüsser, klarer, schwerer Duft.
Beifuss kann alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden.

Beifuss Räucherungen:

• Energetische Reinigung und die Möglichkeit, sich mit seiner Hilfe zu öffnen
• Hilft, das Alte zurück- und loszulassen, daher seine Verwendung zur Sonnenwende
• Eigene Heilkräfte aktivieren, um sich selbst an Körper und Seele zu heilen
• Ermutigend, reinigend, Eröffnung neuer Perspektiven
• Zum Schutz und zur Förderung der Hellsichtigkeit
• Hilft bei Veränderungen der Lebenssituation
• Trauerbewältigung, Loslassen und Übergangsrituale


Lateinischer Name:
Artemesia vulgaris

Zum Räuchern verwendete Pflanzenteile:
Das ganze Kraut, Blüten

Beifuss in der Mythologie:
Beifuss ist eine der ältesten Ritualpflanzen in Europa. Allgemein wurde Beifuss bei Dankopfern an die Götter eingesetzt.
Als eine der wichtigsten heiligen Pflanzen bei den Kelten gehörte Beifuß zu kultischen Räucherungen zu Samhain (keltisches Fest am Novemberanfang). Man war der Meinung, dass Beifuss böse Geister vertreibt. Zur Sommersonnwende warf man das Kraut ins Feuer, um alles Übel loszuwerden.
Die germanische Tradition schätzte den Beifuss als kultische Pflanze, sie wurde besonders den weiblichen Mysterien zugeordnet und für Fruchtbarkeits- und Geburtsrituale verwendet. Die germanische Tradition lebt heute überall da fort, wo Kräuterbüschel mit neun Kräutern verräuchert werden, denn die Zahl neun war den Germanen heilig. Beifuss ist immer ein Bestandteil dieser 'grünen Neune'.
Da die Pflanze den alten Germanen heilig war, wurde sie in christlicher Zeit als Hexenkraut verteufelt.
Bei den mittel- und nordeuropäischen Bauern hat sich der Beifuss bis heute seinen Ruf als Schutzkraut gegen alle Art teuflischer Einwirkungen bewahrt, ob es sich dabei um krankes Vieh, Ungeziefer in Getreide oder um Blitzschlag handelt.

Beifuss in der Volksmedizin:
Der Name Artemesia deutet auf den antiken Gebrauch in der Frauenheilkunde hin.
Ein Kränzlein aus Beifuss um die Füsse gewunden soll Ausdauer bei der körperlichen Arbeit schenken.
Auf seelisch / geistiger Ebene wird der Beifuss zur Ermutigung, Reinigung und Eröffnung neuer Perspektiven angewandt.
Die Ausgleichung bei elektrischer Spannung und Entladung zeigt sich auch bei den Synapsen unseres Nervensystems und bringt den Beifuss auf körperlicher Ebene zum Einsatz. Ebenso wird ihm allgemeine Kräftigung, Vertreiben von Kopfschmerzen und die Steigerung der Manneskraft bekundet.